FC Mömbris II – SV Weibersbrunn

FC Mömbris II – SV Weibersbrunn 0:5

(geschrieben von Manuel Gerhart)

Die Vorzeichen vor dem Spiel gegen den Tabellenersten standen wahrlich nicht zum Besten, für die mömbriser Reserve-11. Wieder einmal Ersatzgeschwächt, gottseidank aufgestockt durch Alex Wüst und Thorsten Klotz von den älteren Herren und Niklas Wissel als spontaner Ersatzkeeper (der zudem einen noch reichlich zugelöteten Eindruck machte) und die herbe 12:0 Niederlage des Hinspiels noch in den Hintergedanken.
Zudem konnte man aufgrund der überragenden Statistik der Weibersbrunner leicht davon ausgehen, dass dieses Spiel ähnlich verlaufen würde.

Trotz allem gingen wir mordsmäßig motiviert in das Spiel hinein, einstellig sollte es werden! So ließen wir die Gegner in den ersten Minuten kaum zum Zug kommen und waren immer als Erster am Ball, sodass sich die Gegner erst einmal kurz aufrappeln mussten, denn sie hatten sicherlich leichteres Spiel mit uns erwartet und keine in den ersten Minuten beinahe gleichwertige Mannschaft.

Aber nach und nach gelangen ihnen trotz läuferisch und spielerisch kaum zu toppender Abwehrarbeit inklusive einiger guter Angriffe durch uns, immer bessere Spielzüge und, schließlich durch eine famose Chancenauswertung auch am Ende ganze 5 Tore und das obwohl der Keeper seinen Zustand Lügen strafte, indem er einmal geistesgegenwärtig einen Freistoßball des Gegners berechnet an die Latte leitete und auch sonst einen guten Eindruck hinterließ.

In der ersten Hälfte musste dann auch noch unsere einzige Sturmspitze Marco Bungert ausgewechselt werden, da ihm wohl durch ein Foul des Gegners die Hand unglaublich angeschwollen war. Das nahm unseren schnellen Angriffen die Spitze und sie versiegten meist recht harmlos an der 16er-Grenze.
In unserer Schlussoffensive schließlich hätten wir doch noch das ein oder andere Tor schießen können um ein wenig Ergebnisschönung zu betreiben aber leider verpufften auch diese Angriffe recht gefahrlos.

Nun könnte man sagen, dass 5:0 eine herbe Niederlage wäre, allerdings unter den gegebenen Umständen hätte es kaum besser sein können und immerhin wurde das Ziel sogar mehr als erfüllt, indem wir nicht nur nicht zweistellig verloren haben, sondern auch noch weit darunter. Also lässt sich im Endeffekt eine doch recht positive Bilanz ziehen. Wenn wir noch ein Ding reingemacht hätten, wäre der Tag im Grunde wunderbar verlaufen.
So wurde mal wieder der Beweis erbracht das Zahlen nicht alles sind worauf es ankommt und dass der Wille eine gute Manpower manchmal sehr gut ausgleichen kann.

In diesem Sinne auf zu den nächsten Siegen!