FC Mömbris – SG Kahl/Kälberau

Am traditionellen Kerbmontag empfing der FC Mömbris die Spielgemeinschaft von Kahl und Kälberau zum Saisonauftakt auf dem Gickelstanz. Die Favoritenrolle hatte hier sicherlich der FCM inne, war die SG doch erst in der Relegation in die A-Klasse aufgestiegen, aber man wollte den Gegner keineswegs auf die leichte Schulter nehmen und ging hochkonzentriert in die Partie.

Es gelang ein Einstand nach Maß: Frederic Harbecke wuselte sich auf außen durch und nutzte eiskalt die erste Chance des Spiels zum 1:0 (5.). Danach ging man etwas fahrlässiger mit den Chancen um und die Mömbriser konnten sich bei Keeper Glöckner bedanken, dass diese Fehler nicht mit dem Ausgleich bestraft wurden. Vor der Pause konnte sich nur noch der neue Spielertrainer Stefan Leginszki in die Torschützenliste eintragen und mit einem beruhigenden Spielstand von 2:0 im Rücken seine erste Halbzeitansprache beim FC Mömbris halten.

Im zweiten Durchgang gelang ein ähnlicher Traumstart wie im ersten: Debütant Niklas Bathon erhöhte acht Minuten nach Wiederanpfiff auf 3:0 und zerstörte die Kahler Hoffnungen, doch noch etwas auf dem Gickelstanz mitzunehmen, endgültig. Wiederum nur zwei Minuten später nutzte Leginszki eine weitere Nachlässigkeit der resignierenden Gäste zum 4:0. Danach verfielen die Mömbriser wieder in die Muster der ersten Halbzeit und vergaben Chance um Chance, wobei einige Spielzüge, die zur Entstehung dieser Möglichkeiten führten, durchaus sehenswert waren. So dauerte es immerhin bis zur 70. Spielminute, ehe wieder Leginszki die Führung weiter ausbauen konnte. Sogar Sechser Lukas Büdel konnte heute beweisen, dass er durchaus auch offensiv Akzente setzen kann, und traf trocken zum 6:0 (72.). Schließlich war es dem eingewechselten Rene Kampfmann vorbehalten, den Schlusspunkt in einer einseitigen Partie zu setzen; er überwand den Gästekeeper aus kurzer Distanz und stellte drei Minuten vor Schluss den 7:0-Endstand her. Fazit: Klasse Leistung und ein toller Einstand, doch das 7:0 gegen einen B-Klassen-Aufsteiger darf man nicht zu hoch bewerten. Auch die Chancenauswertung ließ noch Luft nach oben.

Aufstellung: Glöckner – Vigelius, Stefan, Stadtmüller, Brückner – Büdel, Noe, Harbecke, Schöfer, Leginszki – Bathon – Nees, Rosenberger, Rosenberger, Kampfmann

SR: Schüttler

ZS: 100

Bericht: Daniel Grünewald