SG Ro/Gu-Mömbris II – TSV Mainaschaff II

Aufstellung RoGuMö:

Glöckner, Stefan, Hoffmann, Zang, Noe, Heininger, Wahl, Grözinger, Köbel, Kampfmann, Brückner,

Bank: Dorn, Tessin, Höfling, Gries, Schneider

Tore: Kampfmann, Sauer, Rühl, Kozin, Brückner

Zuschauer: 50

Viele Ausfälle müssen in A&B Team derzeit gleichermaßen beklagt werden. Urlaubs- aber auch Verletzungsbedingt musste man gegen den Tabellenführer auf den ein oder anderen Akteur verzichten der in der englischen Woche zuvor noch brilliert hat. Bis Dato stärkster Sturm gegen stärkste Abwehr traf am 5. Spieltag auf dem Gickelstanz aufeinander. Die Gästestürmer Rühl und Sauer haben mehr weiße Striche auf der Tafel zu verzeichnen als die komplette RoGuMö Mannschaft. Gespannt waren die vielen Zuschauer auf das frühe Spitzenspiel in der noch jungen Saison… und enttäuscht werden, sollten sie nicht.

Zu Beginn merkte man beiden Mannschaften an was auf dem Spiel stand. Langsam tasteten beide Seiten sich ans Spiel heran. Gewohnt früh lief unsre Offensivreihe die Gäste aus Mainaschaff tief in ihrer Hälfte an um den Spielaufbau zu unterbinden. Wollte man doch das starke Mittelfeld der Gäste erst gar nicht ins Spiel kommen lassen. Die ersten 30 Minuten waren unsre Jungs die bessere Mannschaft und über Laufarbeit und frühes Pressing belohnte man sich in der 21. Minute als Kampfmann einen Fehler in Mainaschaffs Hintermannschaft zum verdienten 1:0 reinhämmerte. Mit der Führung im Rücken spielten die Hausherren weiter fleißig nach vorne. Ein Querpass im 16er auf Sascha Köbel wurde in letzter Sekunde von Mainaschaff entschärft. Eine weitere Chance nach Hereingabe von Felix Brückner auf René Kampfmann konnte nicht im Netz untergebracht werden. Und sogar unser Coachman kam gefährlich (wenn auch aus seiner Sicht überraschend) vors gegnerische Tor und hätte die Blau-Roten weiter in Führung bringen können. Und so kam es wie so oft im Fußball, macht man vorne nicht den Sack zu, fängst du dir hinten eins ein. Aus dem Spiel heraus kam kein einziger Abschluss in Hälfte eins von den Gästen. Doch nachdem sich unsere Hintermannschaft am 16er nicht einig war wer den Ball klärt, schenkte man den Gästen einen Eckball. Flach ausgeführt erreicht der Ball Gästestürmer Rühl der mühelos einnetzen konnte. Nach dem 1:1 flachte das Spiel der Hausherren nach vorne ein wenig ab. 1-2 Bälle in die Spitze wurden vom souveränen Schiedsrichter Pohla Abseits gepfiffen. So ging es mit einem Remis in die Halbzeitpause.

In der 2. Hälfte sahen die Zuschauer dann immer mehr von den Gästen. Von Mainaschaff kam zwar wie auch in Hälfte 1 aus dem Spiel heraus fast nichts was Keeper Glöckner in Verlegenheit hätte bringen können. Doch nach Standards war Mainaschaff stark an diesem Sonntag. Kurz nach Anpfiff netzte Gästestürmer Sauer an der Mauer vorbei zum 1:2 Führungstreffer ein. In Hälfte zwei tat man sich deutlich schwerer im Offensivspiel als noch in der ersten Halbzeit. Erst die letzten 20 Minuten als unser Görg eingewechselt wurde, kam man wieder näher ans Gästetor. Doch bevor man den Ausgleich erzielen konnte waren erst nochmal die Gäste aus Mainaschaff am Drücker. Erneuter Ballverlust der Hausherren im Mittelfeld und plötzlich fand sich der Ball am Fuße von Gästespieler Kozin wieder, welcher am rechten 16er zum Sonntagsschuss ansetzte und Keeper Glöckner keine Chance ließ. Kategorie Traumtor. Nichtsdestotrotz versuchten die Hausherren alles und kamen in dieser Phase wieder gefährlicher ans Tor der Gegner. Kurz nach dem erneuten Gegentreffer kam René Kampfmann bis zur Grundlinie durch und legte den Ball in die Mitte zu Felix Brückner, der frei vorm Tor dem Ball leider nicht den nötigen Druck und die richtige Richtung verleihen konnte und somit der Gästekeeper leichtes Spiel hatte. Schade, das wäre nochmal spannend geworden. So blieb es bis zur 90. Minute beim 2 Tore Rückstand bis Felix Brückner nach tollem Pass von Görg zum 2:3 Anschlusstreffer einnetzte. Letztendlich aber zu spät und so lief der Uhrzeiger zum Schluss schneller als wir wollten und Schiedsrichter Pohla beendete das Spiel… unglücklich aber nicht unverdient. In den ersten 45 Minuten machen wir die Glocken nicht und in Hälfte zwei hat es einfach nicht gereicht.